In den meisten Fällen kann die Netzhaut während einer vollständigen Augenuntersuchung sichtbar gemacht werden. Bei Patienten, bei denen dies nicht möglich ist, kann der Augenultraschall mithilfe des Augenultraschalls ein detailliertes Bild der Netzhaut liefern. Da das Auge eine oberflächliche, mit Flüssigkeit gefüllte Struktur ist, ist Ultraschall eine einfach anzuwendende Methode zur Visualisierung der Augenpathologie und -anatomie. Auf die Augenoberfläche wird ein topisches Anästhetikum verabreicht und anschließend wird Ultraschallgel auf die Augenlider aufgetragen. Anschließend wird der Ultraschallwandler an der Außenseite der Augenlider angebracht und ein detailliertes Bild des Augeninneren erstellt.
Das wichtigste Ziel des Ultraschalls ist es, eine Netzhautablösung zu erkennen. Dieser Schritt ist notwendig, bevor Katarakt Operation. Patienten mit Netzhautablösungen sind für dieses Verfahren nicht geeignet. Es gibt neben dem Grauen Star auch Erkrankungen, bei denen die Netzhaut nicht sichtbar ist, und in diesen Fällen kann der ophthalmologische Ultraschall ein wertvolles Instrument sein, um festzustellen, ob eine Netzhautablösung vorliegt oder nicht. Dies ist entscheidend für die Bestimmung der Behandlung und Prognose.
Die Prinzipien des Augenultraschalls sind im Konzept ähnlich wie bei anderen Anwendungen dieser Technologie. Schallwellen werden mit einer Frequenz von mehr als 20,000 Hz (20 kHz) erzeugt und vom Gewebe auf seinem Weg zum Schallkopf zurückreflektiert. Wenn die Schallwelle zurückkehrt, vibriert ein piezoelektrischer Kristall im Wandler und erzeugt ein elektrisches Signal, das in ein Bild oder andere Daten umgewandelt wird.
Höhere Frequenzen dringen flacher in das Gewebe ein, haben aber eine bessere Auflösung. Im Gegensatz dazu dringen Wellen mit niedrigerer Frequenz tiefer ein, haben aber eine schlechtere Auflösung. Ultraschallwellen haben wie andere Wellen ein prädiktives Verhalten, das auf den Eigenschaften des Mediums basiert, durch das sie wandern. Schallwellen haben beispielsweise beim Durchqueren von Festkörpern eine höhere Geschwindigkeit als durch Flüssigkeiten. Wenn Schallwellen zwischen Gewebegrenzflächen mit unterschiedlicher akustischer Impedanz oder Dichte wandern, können sie entweder streuen, reflektieren oder brechen. Ein Teil des Schalls wird auch vom Gewebe absorbiert. Schallwellen, die zum Schallkopf zurückkehren, werden als Echos bezeichnet, und Ultraschallbildgebungszonen können echoreich, echoarm oder echofrei sein. Eine Schattenbildung kann distal einer sehr dichten Läsion auftreten, was zu einem echofreien Bereich führt.
Es gibt zwei Haupttypen des derzeit in der augenärztlichen Praxis verwendeten Ultraschalls, A-Bild und B-Bild. Beim A-Scan oder Zeit-Amplituden-Scan werden Schallwellen bei einer niedrigeren Ultraschallwellenlänge erzeugt und in Spitzen umgewandelt, die Gewebegrenzflächenzonen entsprechen. Beim B-Scan oder Helligkeitsamplituden-Scan werden Schallwellen mit einer höheren Ultraschallwellenlänge erzeugt. Die vom Schallkopf erfassten Daten erzeugen ein entsprechendes Bild.
A-Scans in der Veterinärmedizin werden typischerweise zur Biometrie oder zur Messung von Augenstrukturen verwendet. Untersuchungen können an wachen, sedierten oder anästhesierten Tieren durchgeführt werden. Die Sonde kann direkt auf der Hornhaut platziert oder mit einer Skleralschale und einem Wasserbad (Eintauchtechnik) verwendet werden. Die Sonde sollte immer axial platziert werden. Ein guter Scan ist ein Scan, bei dem die Höhe der Spitzen von der Grundlinie gleich ist. Jede Spitze sollte in einem senkrechten, nicht schrägen Winkel zur Grundlinie beginnen. Der A-Scan wird in der Veterinärmedizin noch nicht in großem Umfang eingesetzt. Ein Grund dafür ist, dass diagnostische A-Scans zur Diagnose von Aderhauttumoren verwendet werden, die beim Menschen viel häufiger vorkommen als bei typischen tierärztlichen Patienten. Die in der Veterinärmedizin häufiger vorkommenden Tumoren der vorderen Uvea sind im A-Bild schwieriger darzustellen. Daher ist der A-Scan nur für die Biometrie und Messung von Augenstrukturen im Veterinärbereich nützlich.
B-Scan-Typ des ophthalmischen Ultraschalls, der typischerweise zur Beurteilung intraokularer Strukturen verwendet wird, die durch undurchsichtige Medien nicht sichtbar sind, wie Hornhauttrübungen, Blutungen oder Hypopyon in der Vorderkammer, Katarakte oder Glaskörpertrübungen. In der Veterinärmedizin ist die häufigste Sondenposition axial. Der Scan wird mit dem Auge im primären Blick und der Sondenfläche auf der Hornhaut zentriert durchgeführt. Das Bild wird vom Sehnerv geschnitten, wenn der Schallstrahl durch die Mitte der Linse geleitet wird, und der Strahl wird entlang der beiden gegenüberliegenden Meridiane geführt. Dieses Bild ist normalerweise am einfachsten zu verstehen, da sich die Linse und der Sehnerv im Zentrum der Läsion befinden, aber die Auflösung des hinteren Segments aufgrund der Schalldämpfung und -brechung durch die Linse verringert ist. In der Veterinärmedizin ist dies jedoch die am einfachsten anzuwendende Sondenposition bei wachen Tieren.
Die jüngste Entwicklung einer 20-MHz-Hochfrequenz-Ultraschallsonde hat die Visualisierung von Gewebe mit Auflösungen von 20 bis 80 Mikrometer ermöglicht, was einer histologischen Ansicht mit geringer Leistung ähnelt. Diese hohe Auflösung begrenzt jedoch die Gewebepenetration auf 5 bis 10 mm, was ideal für die Untersuchung des vorderen Augenabschnitts ist. Die Details des hochauflösenden Ultraschalls ermöglichen es dem Kliniker, zwischen verschiedenen Entitäten des vorderen Augenabschnitts zu unterscheiden, die ähnlich erscheinen können, aber ganz unterschiedlich behandelt werden, wie z. Hochfrequenz-Ultraschall ist auch eine wertvolle Hilfe bei der Erstellung eines Operationsplans zur Behandlung von Augenerkrankungen, bei denen die Hornhaut undurchsichtig ist, wie z. B. Hornhautsequestr der Katze und Tumorinvasion in die Hornhaut. Weitere Anwendungen dieser Technologie sind die Aufklärung der Pathogenese des Glaukoms bei Veterinärpatienten und die Beurteilung von Bereichen der Linse, die direkt schwer zu untersuchen sind.
Wenn es um ophthalmologische Ultraschallverfahren geht, bei denen kein Katarakt die Lösung behindert, ist der ophthalmologische Sonden-Ultraschallscanner SIFULTRAS-8.25 eignet sich zur Messung der Vorderkammertiefe, der Linsendicke, der Glaskörperlänge, der axialen Länge und zur Berechnung der IOL-Leistung für eine implantierte Linse. Diese Augenultraschallsonde Dank seiner Hochfrequenzauflösung (20 MHz) kann es eine genaue Messung der zentralen und peripheren Hornhautdicke ermöglichen und wird häufig bei der präoperativen Untersuchung und der postoperativen Wirkungsbewertung der refraktiven Chirurgie verwendet.
Unter anderen Umständen kann es zu Hindernissen kommen, die die Auflösung und Genauigkeit der ophthalmologischen Ultraschallmessung beeinträchtigen, wie z. B. Katarakt oder genetische Defekte. In diesem Fall die Ophthalmologischer Ultraschallscanner SIFULTRAS-8.1 A/B-Scan wird am besten für die okuläre B-Bild-Sonographie als eine der nichtinvasiven, schnellen diagnostischen Bildgebungstechniken empfohlen, die bei Kataraktpatienten zur Beurteilung des hinteren Augenabschnitts indiziert sind. Dieser ophthalmologische A/B-Scanner mit normaler Glaskörpervergrößerung und Netzhautbeobachtungsmodus wird hauptsächlich zur Diagnose von intraokularen Erkrankungen verwendet und zeigt die Position, den Formbereich des Infektionsherdes und die Beziehung zum umgebenden Gewebe an. Es kann Glaskörpertrübung, Netzhautablösung, Augenbasistumoren usw. diagnostizieren.
Diese Verfahren werden von einem zertifizierten Tierarzt für Augenheilkunde durchgeführt*
Referenz: Ophthalmologischer Ultraschall
Okulare Ultraschalluntersuchung von kataraktösen und pseudophaken Augen bei Hunden