Ultraschallgesteuerte Stanznadelbiopsie von Brustläsionen

Die ultraschallgesteuerte Stanznadelbiopsie an der Brust ist eine zuverlässige Alternative zur chirurgischen Biopsie zur histologischen Diagnostik. Die perkutane Biopsie ist weniger invasiv als eine Operation. Sie kann schnell durchgeführt werden, verformt die Brust nicht, verursacht nur minimale Narbenbildung, Komplikationen (Hämatom und Infektionen) treten selten auf (weniger als ein Fall von 1,000), weniger Operationen bei Patienten, die sich einer perkutanen Biopsie unterziehen, und folglich die Kosten der Diagnose ist tiefer.

Bei der perkutanen Biopsie gibt es zwei Hauptziele: erstens ein Höchstmaß an Genauigkeit zu erreichen und zweitens möglichst viele Informationen über den Tumor (Typ, Grad, Invasion, Hormonrezeptoren, HER-2 NEU, etc.). Um diese Ziele zu erreichen, haben sich die perkutanen Biopsiegeräte von der Feinnadelaspirationszytologie zur Kernnadelbiopsie (CNB) und später zur vakuumunterstützten Biopsie (VAB) weiterentwickelt. 

 Heutzutage ist die ultraschallgesteuerte Kernnadel-Brustbiopsie die erste Wahl für die Durchführung einer perkutanen Biopsie für die meisten im Ultraschall sichtbaren Läsionen. Praktisch jede Brustläsion, die im Ultraschall deutlich zu sehen ist, kann unter Ultraschallkontrolle entnommen werden. Vor der Durchführung eines ultraschallgesteuerten perkutanen Verfahrens sollte die Läsion beurteilt werden
komplett mit Ultraschalldiagnostik nach ACR-Praxisparameter für die Performance von a
Ultraschalluntersuchung der Brust
und von einem zur Interpretation der Untersuchung qualifizierten Arzt beurteilt werden. Befunde zu anderen bildgebenden Verfahren (wie Mammographie oder MRT) oder bei der klinischen Untersuchung sollten
mit denen korreliert werden, die durch Ultraschall gesehen werden, bevor das interventionelle Verfahren durchgeführt wird.

Vorteile:
Wenn eine Läsion sonographisch visualisiert werden kann, wird die Ultraschallführung im Allgemeinen anderen Modalitäten vorgezogen, da sie oft schneller ist, eine Echtzeit-Bildgebung des Probenahmeprozesses ermöglicht und für den Patienten angenehmer ist.
Ultraschall erfordert weder ionisierende Strahlung im Gegensatz zu mammographischen Modalitäten noch intravenösen Kontrast, im Gegensatz zu
MRT. Der Einsatz von Ultraschallführung hat bei Bedarf auch Kostenvorteile, da die Eingriffszeiten tendenziell kürzer sind
kürzer und Ultraschallgeräte sind kostengünstiger und oft leichter verfügbar als die anderen Modalitäten.
Darüber hinaus erfordern sowohl mammografische als auch MRT-gesteuerte Biopsien im Allgemeinen vakuumunterstützte Geräte, während
Ultraschallbiopsien können normalerweise entweder mit kostengünstigeren federbelasteten Biopsiegeräten mit großem Kern durchgeführt werden oder
ggf. vakuumunterstützte Geräte.

Darüber hinaus korreliert die intratumorale Blutflussanalyse gut mit der Aggressivität und dem histologischen Grad der Raumforderung, so dass eine präoperative Beurteilung mit dem Farbdoppler vorläufige prognostische Informationen für die Therapieplanung liefern kann. Farbdoppler-Ultraschall kann auch bei der Beurteilung der Wirksamkeit einer neoadjuvanten Chemotherapie und insbesondere von Anti-Angiogenese-Behandlungen wertvoll sein.

Nachteile
Der Hauptnachteil der Ultraschall-Kernnadelbiopsie ist die Einschränkung der Durchführung einer Biopsie an Läsionen, die im Ultraschall nicht sichtbar sind. Die meisten gehäuften Mikrokalzifikationen, insbesondere wenn sie sich nicht in einer Masse befinden, können im Ultraschall nicht identifiziert werden. Hochauflösende Schallköpfe können jedoch auch ohne Masse einige geclusterte Mikrokalzifikationen aufweisen. Obwohl die meisten Ultraschall-CNB-Verfahren einfach durchzuführen sind, ist in einigen speziellen Situationen (tief gelegene Läsionen, Patienten mit Implantaten, axilläre Läsionen usw.) ein hohes Maß an Erfahrung erforderlich, um zuverlässige Ergebnisse zu erzielen.

Die Verwendung von Hochfrequenzsonden (10 bis 12 MHz), Anpassungen im Dynamikbereich und Nachbearbeitung von Graustufen sowie die richtige Fokussierung sind wichtig, um die Sichtbarkeit von Brustläsionen zu verbessern. Nach der Lokalisation der Läsion mit Ultraschall wird der Eingriff ambulant in der Freihandtechnik durchgeführt: Eine Hand hält die Sonde und die andere Hand hält die Nadel. Einer der Hauptvorteile der ultraschallgeführten Kernnadelbiopsie ist die vollständige Kontrolle der Nadelposition in Echtzeit, die Korrekturen in Nadelrichtung ermöglicht.

Generell sollte der kürzeste Weg von der Haut zur Läsion gewählt werden. Am besten wäre ein vertikaler Zugang, der aber unter Ultraschallkontrolle nicht möglich ist. Es sollte jedoch ein schräger Zugang, möglichst parallel zur Brustwand, verwendet werden. Auf diese Weise kann ein Pneumothorax, die schlimmste Komplikation dieser Technik, vermieden werden. Dieser Ansatz ermöglicht auch die beste Visualisierung der Nadel, da selbst große Nadeln bei Verwendung eines steilen Winkels aufgrund weniger reflektierender Echos schwer zu visualisieren sind. Wenn sich die Nadel jedoch parallel zur Sonde befindet, wird die Anzahl der von der Nadel erzeugten reflektierten Echos, die senkrecht zum Ultraschallstrahl verlaufen, maximiert, sodass die Nadel identifiziert werden kann. Dieser horizontale Ansatz kann verwendet werden, um eine Biopsie für Hautläsionen durchzuführen.

Das Drahtloser 3-in-1-Farbdoppler-Ultraschallgerät SIFULTRAS-3.32 mit seiner linearen Hochfrequenzsonde, insbesondere bei 7.5–10 MHz, ist eine hervorragende Anleitung für die Kernnadelbiopsie von Brustläsionen. Mit Elemente: 192 bietet dieser Ultraschall eine ultrahochauflösende Bildgebung. Dank seines geringeren Platzbedarfs hilft es bei der Beurteilung von Weichgeweben, was zu einer genauen Kernnadelbiopsie führt. Ausgestattet mit einem Farbdoppler-System könnte das SIFULTRAS-3.32 vorläufige prognostische Informationen liefern, die für die therapeutische Planung durch intratumorale Blutflussanalyse nützlich sind, die mit der Aggressivität und dem histologischen Grad der Raumforderung korreliert, wie zuvor beschrieben. Dieser Scanner ist auch mit einer konvexen Sonde ausgestattet, wodurch er ein äußerst vielseitiges Gerät ist, das verschiedenen Ärzten und Fachgebieten dient

Ultraschallgesteuerte perkutane Brusteingriffe sollten von Ärzten durchgeführt werden, die
Qualifikationen, die in der ACR-Praxisparameter zur Durchführung einer Brustultraschalluntersuchung *

References: Ultraschallgesteuerte Stanznadelbiopsie von Brustläsionen
Spielt der Farbdoppler eine Rolle bei der Beurteilung von Mammaläsionen?


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