Ultraschallgesteuerter Trigger Finger (Tendovaginitis Stenosans) Chirurgie

Die Sehnen auf der Handflächenseite beugen die Finger. Diese werden als Beugesehnen bezeichnet. An den Fingern und am Daumen befinden sich kleine Ringe, durch die die Beugesehnen verlaufen. Das Kollektiv dieser Beugesehnen und ihrer tunnelartigen Strukturringe wird als Flaschenzugsystem bezeichnet. Innerhalb dieser Struktur findet das Triggerfinger-Syndrom statt.

Das Flexor Pulley System besteht aus:
– Palmar Aponeurose Riemenscheibe
– Ringscheiben
– Kreuzscheiben.

Zusammen bilden diese einen fibroossären Tunnel auf der palmaren Seite der Hand, durch den die tiefen und oberflächlichen Beugesehnen verlaufen.
 Das Beugesehnen-Rollensystem hält die Beugesehnen in der Nähe der Bewegungsachse des Gelenks und an jedem Finger befindet sich eine davon.

Werden diese tunnelartigen Strukturen zu eng, können die Beugesehnen darin nicht mehr frei gleiten. Dadurch kommt es zu äußerst schmerzhaften und irritierenden Blockaden, die mit Kraftaufwand (Schnappen oder Auslösen des Fingers) ruckartig aufgehoben werden. Oft berichten Patienten, dass das Schnappen auf eine ungewöhnlich anstrengende Tätigkeit (wie Gartenarbeit, langes Tragen) folgt. Bei diesen – oft ungewohnten – Tätigkeiten wird Druck auf die Beugesehnen der Finger ausgeübt und die Sehnenscheiden werden dicker, was die Gleitbewegung der Beugesehne behindert.

Dieser Zustand kann durch die Verabreichung von Ortikosteroid-Injektionen gelindert werden. Dies sind Schüsse mit einer Nadel in ein Gelenk (z. B. den Finger) oder eine Sehne. Kortikosteroide wirken, indem sie die Entzündung des Fingers reduzieren. Auch die Injektion selbst kann helfen, den Druck auf die Sehne zu verringern. Diese Injektionen lösen zwar die Entzündung und erleichtern das Gleiten der Sehnen durch die Hüllen, dies ist jedoch nur eine vorübergehende Lösung und die Injektionen müssen erneut verabreicht werden, um eine gute Funktion des Gelenks zu erhalten.

Der einzige bewiesene Weg, wie dieser Zustand dauerhaft gelöst werden kann, ist eine Operation. Die blinde perkutane A1-Rollenfreigabe wurde erstmals 1958 von Lorthior beschrieben (Paulius und Maguina, 2009). Diese Operation kann ohne besondere Vorbereitung durchgeführt werden und kann die gleiche Wirkung wie bei einem offenen Verfahren erzielen.

Außerdem hat dieses Verfahren viele Vorteile, darunter eine kürzere Erholungszeit, die Vermeidung von Narbenempfindlichkeit und die Anwendung im ambulanten Bereich (Rajeswaran et al., 2009; Rojo-Manaute et al., 2010, 2012a,b; Smith et al., 2010). Es besteht jedoch immer noch das potenzielle Risiko einer Schädigung der Sehnen und neurovaskulären Strukturen. Außerdem ist es aufgrund der Invisualisierung direkt während des Betriebs schwierig zu bestätigen, ob die Freisetzung vollständig ist oder nicht (Lee et al., 2018).

Beugesehne mit unvollständiger A1-Umlenkrollenfreigabe.

Es gibt Studien zur ultrasonographisch gesteuerten perkutanen A1 Riemenscheibenfreigabe mit dem Nadelmesser, die zeigen, dass die ultrasonographisch geführte Chirurgie einen deutlich besseren Grad hat
postoperativ und erreichte im Vergleich zur Blindgruppe auf einmal eine 100%ige vollständige Freisetzung. Darüber hinaus waren in der sonographisch geführten Gruppe keine Komplikationen verzeichnet worden.
 Ultraschall bietet eine direkte und präzise Visualisierung der Dicke, Breite und Lage der A1-Riemenscheibenläsion. Der kombinierte Einsatz von Ultraschall und Nadelmesser kann bei Abzugsfinger (Tendovaginitis stenosans) das beste Ergebnis erzielen. Darüber hinaus verändert die Kombination den traditionellen meinungs- und bedienerabhängigen Modus, der einst in Krankenhäusern in der chinesischen Medizin weit verbreitet war.


 US-Scans, die mit hochauflösenden Breitband-Hochfrequenz-Schallköpfen durchgeführt wurden, ermöglichen eine hervorragende Visualisierung der Beugesehnen der Hand und des ringförmigen Fingers. Sowohl der Farbdoppler-Mini-Linear-WLAN-Ultraschallscanner SIFULTRAS-3.51 und der Mini-Linear-Handheld-WLAN-Ultraschallscanner SIFULTRAS-3.5 Kommt mit Nadelführungshalter. Somit kann er direkt auf den Führungsstiftrahmen gesetzt werden. In Verbindung mit der Software, die die Tiefe und den Durchmesser der Punktionsnavigation schnell lokalisieren kann.


 Der Standardansatz ist daher eine In-Plane-Technik, bei der die Längsachse des Nadelmessers sichtbar gemacht und die Nadelspitze besser verfolgt wird.

Dieses Verfahren wird durchgeführt von: Orthopädischen Handchirurgen.

References:
Ultraschallgesteuerte mikroinvasive Trigger-Finger-Freigabetechnik kombiniert mit drei Tests zur Bestätigung einer vollständigen Freigabe

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